Stuttgart. An verrückten Ideen mangelt es den Machern des Stuttgarter Mofarennens wahrlich nicht. Da darf es dann auch mal ein Mofarennen mitten im Winter sein. Der Wettergott nahm es anscheinend auch mit Humor und präsentierte Ende Januar statt Eis und Schnee Sonnenschein und Temperaturen an die 20 Grad.

Insgesamt 17 Teams traten auf dem Gelände des Waldgasthauses Krummbachtal zu den „Wintergames“ an, um mit ihren Mofas die schnellste Zweitakt-Flocke zu ermitteln. Im Gegensatz zur Sommeredition wurde allerdings das Reglement etwas geändert. Anstatt alle in einer verrückten Mofastampede loszuschicken, wurden Sololäufe auf Zeit gewertet. Vier Durchgänge mit jeweils zwei Runden galt es zu meistern und die schnellstmögliche Rundenzeit zu erfahren.

Stuttgarter Mofarennen - Winterausgabe

Nicht die einfachste Aufgabe, da sich der angetaute Boden dank hingebungsvoller Bespielung in kürzester Zeit in eine schlammige Rutschbahn verwandelte. Spannend blieb es bis zum Schluss, da zwei Teams mit 0,52 Sekunden die gleiche Bestzeit ablieferten. Im finalen Stechen konnten die Resoraupen trotz ausgefahrener Strecke die Winterspiele mit 2 Minuten 21 Sekunden gegen die Glemsracer (2 Minuten 41 Sekunden) klar für sich entscheiden.

Die Sommerausgabe des Mofarennens findet am 28. Juni an gleicher Stelle statt, da aber erfahrungsgemäß mit deutlich mehr Staub. Wer sich beeilt, kann vielleicht noch in der Tuning-Lite Klasse an den Start gehen – die Original-Klasse ist bereits restlos ausgebucht.